Verkehrsunfall LKW

Havarierter Schwertransport: Zwei Kräne bei der Bergung im Einsatz

Der 60 Tonnen schwere Sattelzug, der wie berichtet am Freitagnachmittag zwischen Langdorf und Schwarzach von der Straße gekippt war, hat Feuerwehren und Bergeunternehmen noch bis Mitternacht in Atem gehalten. Vor allem, weil sich die Bergung als äußerst schwierig erwies. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 80000 Euro. Sieben Stunden lang war die Staatsstraße komplett gesperrt.

Die ordnungsgemäß gesicherte Asphaltfräse, allein sie 40 Tonnen schwer, hatte sich beim Umstürzten des Sattelzuges nicht vom Tieflader gelöst. Deshalb musste das schwere Gespann als Ganzes aus dem Feld gehoben worden. Zur Bergung beorderte ein Kranunternehmen aus Deggendorf einen 150-Tonnen- und einem 200-Tonnen-Schwerlastkran an die Unfallstelle, dazu ein schweres Bergefahrzeug und zwei Ballastfahrzeuge. Die Kräne mussten im Lauf der Bergung mehrfach versetzt werden, und so dauerte die Bergeaktion bis kurz vor Mitternacht.

Die betroffene Staatsstraße, die aktuell auch als Umleitungsstrecke dient, musste während der Kranarbeiten für etwa sieben Stunden vollständig gesperrt werden, was zu erheblichen Behinderungen im Urlaubs- und Feierabendverkehr sorgte.

Die verständigten Feuerwehren Langdorf, Brandten und Zwiesel sicherten die Unfallstelle ab und pumpten Dieselkraftstoff sowie Hydrauliköl aus der Asphaltfräse ab. Da aber zuvor schon etwa 100 Liter der Betriebsstoffe ins Erdreich ausgelaufen waren, ordnete das verständigte Umweltamt des Landratsamtes an, dass das kontaminierte Erdreich ausgetauscht und entsorgt werden muss.

Quelle Text: PNP

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